Die kürzlich bekanntgewordene Werbetour "Ein Joint geht durch´s Land" von den Jungen Grünen zum Thema Cannabis Legalisierung wird nun auch vom Verein Cannabis Social Club Wiener Neustadt unterstützt.

Wie am Sonntag in der Krone Berichtet: "Cannabis Werbung auch vor Schulen",
stieß uns anfangs diese Meldung auch gehörig auf, doch nach kurzem Nachdenken ist dies nicht einmal so schlecht.

Denn bei Cannabis liegt die Testphase der Jugendlichen zwischen 14 und 15 Jahren. Deshalb empfiehlt es sich auch diese Zielgruppe ordentlich aufzuklären. Dem Cannabis Social Club Wiener Neustadt liegen Aussagen von Schülern eines Gynasium aus Eisenstadt vor, wo vor den Sommerferien eine Aufklärungsberatung zum Thema Drogen und Sucht sattfand. Die Vortragende von diesem Verein, welchen wir an dieser Stelle nicht nennen wollen, wurde von den Schülern zum Thema Cannabis angesprochen. Die Aufklärungsarbeit zum Thema Cannabis bestand darin, das ein Flyer der Österreichischen ARGE Suchtvorbeugung den Schülern ausgeteilt wurde (dieser beinhaltet: Stoff, Wirkung, Schädigung, Zusammenfassung). Mit der Aussage: "Mehr will ich euch über dieses Thema nicht erzählen, da ihr sonst zu neugierig werdet!"

Unserer Meinung nach ist dies der falsche Weg um Jugendliche über diese Pflanze aufzuklären. Deshalb sollte jegliche Aufklärungsarbeit vom Staat unterstützt werden, vor allem über den ganzheitlichen Nutzen der Pflanze Hanf und nicht nur der berauschenden Wirkung. Denn die Prohibition schadet mehr als sie uns nutzt. Vor allem im Jugendschutz.

Cannabis Social Clubs gibt es seit März 2014 in grösseren Städten Österreichs (Salzburg, Wien, Wr. Neustadt, Graz, Linz, Klagenfurt, Tirol) welche sich zum Ziel gesetzt haben, den kollektiven Anbau einer gewissen Menge Cannabis im Verein für die medizinische Nutzung zu organisieren. Aufgrund der momentanen Gesetzeslage in Österreich ist dies untersagt und bei Strafe verboten. So richten die Vereine ihr Hauptaugenmerk auf Patienten- und Interessensbetreuung und Aufklärungsarbeit.
Desweiteren schaffen diese Vereine dadurch neue Steuereinnahmen, Schaffung von Arbeitsplätzen (vor allem für Personen mit einschränkungen, welche nicht mehr so leicht am Arbitsmarkt vermittelbar sind), Aufbau eines Jugendschutzes, Kontrollierter Anbau-Nachweis der Inhaltsstoffe-Kontrollierte/Dokumentierte Abgabe-Spenden aller erwirtschafteten Überschüsse

Deshalb treten wir für eine Cannabislegalisierung ein.

Cannabis wird von sehr vielen Menschen konsumiert, ob als Medizin oder zur Entspannung. hierbei streut sich das, durch die gesamte Bevölkerungsschicht egal ob normal Bürger oder auch Personen des öffentlichen Lebens.

Die Verfolgung dieser Cannabiskonsumenten in Österreich ist völlig unverhältnismäßig. und hat keinerlei positive Signalwirkung. Es fördert eher die Kriminalität und das kann nicht im Sinne eines menschlich denkenden Rechtstaates sein.

Polizei und Gerichte sind überlastet im Bezug auf Cannabis. Dies bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärungen wie sich das auf den Verurteilten auswirkt. Da es hierbei zu vermehrten Fehlurteilen (überhöhte Strafrahmen) kommt ist daher keine Seltenheit. Gefängnisse bersten sich, von solchen zweifelhaften Urteilen, was wiederum die Justizanstalten sowohl platzmäßig als auch finanziell belastet

Es gibt viele gute Gründe, Cannabis zu legalisieren bzw. Hanf vermehrt zu nutzen, sei dies aus wirtschaftlichen Gründen oder des Umweltschutzes wegen,Österreich könnte durch seine optimalen klimatischen Anbaubedingungen endlich einmal ganz  vorne mitmischen wirtschaftlich anstatt Anbaugebiete brach liegen zu lassen. leider scheut man auch nicht davor zurück, die unglaublichsten Kampagnen gegen eine Pflanze zu führen, die älter und nützlicher ist als die meisten wissen.

Unglaubliche Mengen an Chemikalien belasten zum Beispiel bei der Papierherstellung etc. die Natur, die man sich mit dem Hanf sparen könnte. Hanf ist nachhaltig und verbessert den Boden und wäre dadurch sehr nützlich als Dünger in Bezug auf nachfolgende Ernten. Was durch die derzeitigen Klimaverhältnisse wohl sehr notwendig wäre.

Jahr für Jahr sterben unglaublich viele Menschen an den Folgen des Tabak- und Alkoholkonsums. Alkohol ist in der Gesellschaft akzeptiert und wird gemeinsam konsumiert, während Cannabis in die Schublade "Einstiegsdroge" gesteckt wird oder mit jugendlichem Leichtsinn assoziiert wird. Enorm viele Krankheiten könnten mit THC-angereichten Hanf geheilt und die Schmerzen der Leidtragenden gelindert werden, ohne die verheerenden Nebenwirkungen der Chemie in Kauf nehmen zu müssen.

Cannabis würde zu Entlastungen des gesamten Steuerapparates führen. Man würde die organisierte Kriminalität weitgehend zurückdrängen und somit den Jugendschutz und natürlich auch die Qualität von Cannabis massiv fördern. Drogentourismus könnte man dadurch unterbinden, dass Cannabis nur in Apotheken erhältlich wäre bzw. in kontrollierten sogenannten Cannabis Social Clubs.

Wie bei Tabak und Alkohol könnte man auch auf Cannabis eine Steuer erheben, welche den Krankenkassen zu Gute kommen könnte und dadurch zu mehr Einnahmen von dieser führen, diese Gelder könnten wiederum in verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt werden

Eine Cannabislegalisierung würde neue Arbeitsplätze schaffen und könnte gleichzeitig den österreichischen Bauern eine Basis für ihr wirtschaftliches Überleben liefern.

Das sind nur einige von vielen Gründen die für eine Legalisierung sprechen.Wenn man den medizinischen Aspekt einbezieht,die wirtschaftlichen Komponente hinzufügt, wäre es von Vorteil Cannabis zu legalisieren.

Gerne würden wir eure persönlichen Gründe wissen

warum für euch Cannabis legalisiert werden sollte. Für uns sind eure Gründe sehr wertvoll, da sie uns helfen die verschiedenen Sichtweisen und der pro Argumente für eine Legalisierung zu erfahren.